Einige medizinische Informationen über Hautkrankheiten


1. Muttermalvorsorge

Hier wird die Auflichtmikroskopie eingesetzt. Durch Aufsetzen einer Speziallupe mit 10facher Vergrößerung auf die Haut kann man in die oberste Hautschicht hineinschauen und so die Muttermalstrukturen besser beurteilen. So kann man ein gutartiges Muttermal von einem bösartigen Melanom unterscheiden. Für Verlaufskontrollen werden Muttermale fotografisch dokumentiert.


2. Allergietestungen

>> Um die Ursache von Ekzemen herauszufinden, wird auf den Rücken des Patienten die Standardreihe mit den 25 häufigsten Allergenen mittels Testpflastern aufgebracht. Die erste Ablesung erfolgt bei Abnahme der Testpflaster nach 24 bis 48 Stunden, eine zweite 24 bis 48 Stunden später. Findet sich ein juckender Fleck, so ist die Testung positiv. Man kann auch verdächtige mitgebrachte Allergene testen.

>> Die sog. Pricktestung erfolgt am Unterarm des Patienten. Hier werden die Allergene mittels Tropfen auf die Haut aufgetragen, dann wird die Haut durch diesen Tropfen hindurch mit einer Lanzette angeritzt. Eine Quaddel, die größer als die Kontrollquaddel ist, wird als positiv bewertet. Diese Testung gibt Auskunft über die Ursache von Heuschnupfen, Asthma und Nahrungsmittelallergien. Nur wenn die Testung kein sicheres Ergebnis bringt, wird Blut an ein Allergielabor gesandt.

3. Besenreiserverödung

>> Durch feinste Nadeln wird eine Verödungsflüssigkeit in die betroffenen Gefäße injiziert. Die Injektionsstelle wird für zwei Tage mit einem Watteröllchen komprimiert. Danach sollte sich die Patientin zwei Monate nicht der Sonne aussetzen. Deshalb wird die Behandlung nur im Herbst und Winter durchgeführt. Auch vom Sauna- und Solariumbesuch ist in dieser Zeit abzuraten.